Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Für den Naturschutz: Sanierung einer 120 Jahre alten Trockenmauer


Kreis Bergstraße (kb). Trockenmauern stellen einen einzigartigen Lebensraum für viele Tierarten dar und sind gesetzlich geschützte Biotope. Im November 2024 wurden Trockenmauern auf einem Gelände des NABU Meerbachtals freigelegt. Zur Sanierung der 51 Meter langen untersten Mauer und der am schlimmsten zerstörten Mauerabschnitte übergab der Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf kürzlich einen Förderbescheid in Höhe von 45.000 Euro.

„Projekte wie diese, die sich auf die Umwelt und den Artenschutz fokussieren, sind mir sehr wichtig. Hier entsteht ein Lebensraum für viele Lebewesen, zumal Trockenmauern zum Kulturgut unserer Landschaft gehören. Deshalb unterstützt der Kreis die Menschen bei der Antragsstellung für diese Fördermittel“, betont der Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf.

Ein Abschnitt der 51 Meter langen und bis zu zwei Meter hohen von Grund auf sanierten Trockenmauer auf dem Gelände.
Ein Abschnitt der 51 Meter langen und bis zu zwei Meter hohen von Grund auf sanierten Trockenmauer.

Das Grundstück ist samt Trockenmauer nach Süden ausgerichtet. Diese Voraussetzung bietet unter anderem die Möglichkeit, dass dort wieder ein Habitat für Reptilien wie Eidechsen, Schlingnattern, Insekten und Kleinsäuger entsteht.  Die Pflege und die Offenhaltung des Grundstückes wird künftig durch den NABU sichergestellt.

 „Wir haben nur diese eine Erde und die uns zur Verfügung stehenden Flächen – damit müssen wir sorgsam umgehen“, so Matthias Schimpf abschließend.