Group Of Teenage Students Collaborating On Project In IT Class

Digitalisierung der Schulen

Digitalisierung der Schulen

Die IT-Landschaften für die Schulen in Trägerschaft des Landkreises werden weiterentwickelt und erneuert. Wichtige Elemente dazu sind der Medienentwicklungsplan, IT-Entwicklungskonzepte und -strategien, die in Zusammenarbeit mit den Schulen erstellt werden.

Der ständige Wandel der Informationstechnik bedarf sowohl fachlicher Beratung und Unterstützung von Schulleitern und Netzadministratoren vor Ort, als auch die Nutzung von Synergien zwischen den Schulen.

In Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern gilt es, die Schulen und Schulträger dabei zu beraten, einen Medienentwicklungsplan zu erstellen, der für die Umsetzung notwendiger Ressourcen einzuplanen ist und die Instandhaltung der technischen Ausstattung sicherzustellen.

Gesamtziel des Projektes „Digitalisierung von Schule und Unterricht im Kreis Bergstrasse“ ist es, einen „roten Faden“ von der Anbindung aller Schulen an das schnelle Internet bis hin zum digitalen Klassenzimmer zu schaffen.

Medienbrüche gilt es zu vermeiden, eine Vereinheitlichung der IT-Konzeption und Infrastruktur zu erreichen sowie zahlreiche Funktionen zu zentralisieren. Damit werden die Grundvoraussetzungen für eine erlebbare und nachhaltige digitale Technologie und Medienunterstützung im Unterricht für die Schulen geschaffen.

Buch und Laptop vereint auf Schreibtisch


  • Medienbildungstag

     



    Medienbildungstag 2023 (Video)


  • Breitbandausbau und Glasfaser für Schulen im Kreis Bergstraße

    Zu sehen sind Glasfasern, die grün und blau zu leuchten scheinen


    Alle kreiseigenen Schulen sind nun an das schnelle Glasfasernetz angebunden. 

    Der Ausbau „Westliche Bergstraße“ wurde durch die Telekom vorzeitig zum Ende des Jahres abgeschlossen. Schon im vergangenen Jahr wurden die meisten Schulstandorte im Ried und an der Bergstraße durch Landrat Christian Engelhardt aktiviert, zu guter Letzt fehlten nur noch wenige Schulen, die nun pünktlich zum Jahresende eine Anbindung ans Glasfasernetz besitzen.

    Glasfaserausbau westlich der Bergstraße

    Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den Breitbandausbau von Schulen und Bildungseinrichtungen im Rahmen des Bundesförderprogramms. Die Aufgreifschwelle einer Schule wird abhängig von der Zahl der Schüler bzw. Klassen errechnet und es wird nicht mehr allein auf den Gebäudeanschluss abgestellt. Dies eröffnet die einmalige Chance, auf eine geförderte Glasfasererschließung nahezu sämtlicher Schulen im Rahmen des Ausbaus des Kreises. Bei einer Schule mit 20 Klassen wird von einem Bedarf von mindestens 630 Mbit/s ausgegangen. Pro Klasse wird hier ein Bedarf von 30 Mbit/s angesetzt. Weitere 30 Mbit/s werden für die Verwaltung addiert.

    Weitere Informationen zum Glasfaserausbau westliche Bergstraße

    Glasfaserausbau durch IKbit

    Im Ausbaugebiet der IKbit, im Odenwald und östlich der Bergstraße, haben die Schulen einen Anschluss zum Glasfasernetz erhalten.  Damit haben rund 80 Prozent aller Schulen im Kreis Bergstraße einen Anschluss ans Glasfasernetz und damit an die leistungsfähigste Form der „Datenautobahn“. Durch das Engagement des Kreises sind dabei auch Schulen in den Orten und Straßen ans Glasfasernetz angeschlossen worden, die ansonsten noch nicht mit Glasfaser erschlossen sind. Der Empfang sowie Versand von hohen Datenmengen ist unter anderem zunehmend notwendig, um an den Schulen mit vielen Geräten gleichzeitig im Internet zu arbeiten.


  • Flächendeckendes WLAN

    Pro Klassenraum wird zukünftig ein Zugangspunkt für stabiles WLAN bereitstehen. Jeder Zugangspunkt ist zentral durch die Schul-IT verwaltet. WLAN-Geschwindigkeit und temporäre WLAN-Abschaltung sind steuerbar. Die genaue Beschreibung der Anforderungen sind bei der Beantragung der Gelder des Digitalpakts Grundlage von Ausschreibungen und Ausführung. Der Kreis Bergstrasse hat das System Aerohive networks installiert um folgende Vorteile zu nutzen: Kosteneinsparungen, da Controller-Hardware, -Software und -Lizenzen entfallen, Operative Einfachheit aufgrund der inhärenten Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und Selbstheilungseigenschaften des Systems, Skalierbarkeit und Flexibilität durch den Wegfall von Controllern und die mitwachsende Architekturfunktion.

  • Schulserverlösung MNSpro

    Alle Schulen des Kreises Bergstrasse sind mit der Schulserverlösung MNSpro von Aixconcept ausgestattet. Das MNSpro Schulnetzwerk ist so bedienerfreundlich, dass selbst unerfahrene PC-Nutzer damit umgehen können. Das MNSpro Schulnetzwerk ist eine vorkonfigurierte und standardisierte Netzwerklösung für Schulen, aufgebaut auf einem Windows Server und Windows Professional bzw. Education Clients. Die vorhandenen Betriebssystemfunktionen sind zur sicheren und einfachen Betreuung des Servers und der Clients durch benutzerfreundliche, grafische Arbeitsoberflächen aufbereitet und ergänzt und somit für den Schulalltag nutzbar gemacht worden. MNSpro lässt sich komplett intuitiv bedienen und verwalten. Mithilfe der klar strukturierten Bedienoberfläche erledigt der/die IT-Verantwortliche die gesamte Benutzerverwaltung per Mausklick. Hoher Sicherheitsstandard, interaktiver Unterricht, intuitive Bedienung, kollaboratives Arbeiten, bewährte Technologie, anpassbare Oberfläche, automatische Datensicherung, elektronische Aufgabenverteilung, Klassenarbeitsmodus, Zugriff von beliebigen Orten auf Ihre Daten, sicheres Arbeiten ohne Manipulationsmöglichkeiten, Blockieren von Endgeräten per Mausklick, Klassenraum-Monitoring sind alles Bestandteile eines ausgereiften und bewährten IT-Schulnetzwerks.

  • Anzeigeräte Interaktive Whiteboards

    Im Kreis Bergstrasse werden Interaktive Whiteboards eingesetzt. Ein interaktives Whiteboard ist eine weiße, elektronische Tafel, die mit einem Computer und einem Beamer verbunden ist. Der Beamer projiziert die Computeranwendungen auf das Whiteboard. Dessen Technik ermöglicht es wiederum, auf alle Funktionen des Computers durch Berührung des Whiteboards mit den Fingern oder speziellen Stiften zuzugreifen. Das Potential interaktiver Tafeln für den Unterricht und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten werden von geübten Anwendern, in den Medien und auf Messen hoch gelobt. Inzwischen ersetzen sie in zahlreichen Klassenzimmern Kreidetafeln und nicht elektronische Whiteboards. 

  • Office 365

    Jedes Schulkind im Kreis Bergstraße verfügt über eine Office 365-Lizenz. Der Kreis Bergstraße stellt jedem Schulkind im Kreis "Microsoft Office 365" zur Verfügung. Damit sollen digitale Lehr- und Lernangebote der Schulen unterstützt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, die Möglichkeit haben, Zugang zu den gleichen, elementaren Programmen haben und mit diesen Arbeiten können. Office 365 ist plattformunabhängig und ist auf jedem PC, Tablet und Smartphone abrufbar. Die Schülerinnen und Schüler dürfen Office 365 auf bis zu 15 Endgeräten installieren.

    Wie komme ich an Office 365?

    Die Lizenz einschließlich der Logindaten erhalten Schülerinnen und Schüler über ihre jeweilige Schule. Fragen Sie in Ihrem Schulsekretariat nach. Die Lizenzen für eine Schule stehen zur Verfügung, nachdem die Schule durch Microsoft verifiziert und freigeschalten wurde. Sobald dies erfolgt ist, erhält der Kreis Bergstraße einen Freigabelink, der an die Schulleitung gesandt wird. Mit diesem Link werden auch die Lizenzvereinbarungen und eine Beschreibung zum Login mitverteilt.

  • Medienentwicklungsplan

    Der Medienentwicklungsplan (MEP) begleitet und unterstützt die Schulen sowie den Schulträger auf dem Weg zur Verankerung der Medienbildung in den Schule und im Unterricht. Der MEP ermöglicht Schulen und Schulträgern somit eine strukturierte Vorgehensweise zu einem passgenauen Medienbildungskonzept, inklusive der dazugehörenden IT-Infrastruktur und Technik. 

    Medienentwicklungsplan


  • Medienbeirat

    Der Beirat Medienpraxis ist ein beratendes Gremium, das die Entwicklung und Umsetzung des Medienentwicklungsplans im Kreis Bergstraße begleitet. Ziel der Arbeit ist es, den Schulen eine stabile, sichere, bedarfsorientierte und finanzierbare Umgebung, welche zeitgemäßen Unterricht und zeitgemäße Schulorganisation ermöglicht, zur Verfügung zu stellen.

    Der Medienbeirat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulen, des Schulamts, des Kreises, des Medienzentrums sowie des Kreiselternbeirats, des Gesamtpersonalrats und der Kreisschülervertretung.

    Der Medienbeirat initiiert Umfragen, Expertenrunden und Austausch zwischen den Schulen, um die Medienentwicklung im Kreis Bergstraße zu begleiten, zu steuern und zu unterstützen.

    Sie erreichen den Medienbeirat unter: medienbeirat@kreis-bergstrasse.de

    Die Mitglieder des Medienbeirats v.l.n.r.:

    Ute Molden, Stabstelle Bildung und Pädagogik Kreis Bergstraße
    Johannes Kühn, Technischer Betriebsleiter des Eigenbetriebs L-SG
    Katja Syrek, Karl Kübel Schule Bensheim
    Michael Krüger, Leitung des Medienzentrums Heppenheim
    Thomas Rech, Langenbergschule Birkenau
    Jan Fuchs, Referent für digitale Bildung
    Anke Hofmann, Nibelungenschule Viernheim
    Alexander Hauptmann, Heinrich-Böll- Schule Fürth
    Stefanie Werle-Wittmann, Schulfachliche Aufsicht Schulamt Bergstraße Odenwaldkreis
    Gabriel Wendeberg, Kirchbergschule
    Volker Weigand, Gesamtpersonalrat Schule Kreis Bergstraße Odenwaldkreis                                                                      Nicola Wölbern, Altes Kurfürstliches Gymnasium Bensheim



    Weitere Mitglieder:

    Christian Engelhardt, Landrat des Kreises Bergstraße
    Klaus Rothermel, Schul-IT des Kreises Bergstraße
    Thomas Jakob, Schul-IT des Kreises Bergstraße
    Jonas Meier, Medien- und Schulentwicklungsberatung Schulamt Bergstraße Odenwaldkreis
    Franziska Kaluza, Hemsbergschule
    Eltern- und Schülervertretung mit je einer entsendeten Person



Schul-IT 

IT-Fachmann von schräg unten aufgenommen, nur von der Seite zu sehen, überprüft die Anschlüsse an einem Server.


Die Schul-IT des Eigenbetriebes Schule + Gebäudewirtschaft im Kreis Bergstraße ist für den Service und Support in den Schulen zuständig. Durch die zunehmende Zahl technischer Geräte an Schulen braucht es einen professionellen Support, um Probleme möglichst schnell und effizient zu lösen.  

Der Schul-Support umfasst Endgeräte (PCs und Notebooks), Anzeigegeräte, Drucker und Netzwerkkomponenten vor Ort an den Schulen. Dabei geht es längst nicht nur um den Betrieb und die Wartung, sondern häufig auch um die Bedienung. Schüler *innen und Lehrer *innen haben in der Regel nicht viel Erfahrung mit pädagogischer IT und wünschen bzw. benötigen hier Unterstützung. Ein zeitgemäßer Schul-Support kann das leisten. Das kann personalaufwändig werden, muss es aber längst nicht in allen Teilen, da hier viele Hilfsmittel wie beispielsweise Fernwartung oder Delegierung von Aufgaben möglich sind. Das entscheidende Kriterium sind Support-Konzepte, die einen groben Rahmen abstecken, aber eben auch noch flexibel genug sind, um den Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern vor Ort wirklich den Raum für zeitgemäße Bildung zu ermöglichen.

Pressemitteilungen: