Dünne gelbe Glasfaserkabel angeschlossen an ein Datencenter.

Zukunft Bergstraße

Flächendeckender Glasfaserausbau

Gigabit Region

Die Gigabit-Region FrankfurtRheinMain

Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain (FRM) ist ein Zusammenschluss von neun Landkreisen, drei kreisfreien Städten, 162 Städten und Gemeinden, deren Ziel es ist, einen flächendeckenden Glasfaserausbau für die Region zur Bewältigung der Zukunftsthemen unserer Region zu realisieren. 

Der Kreis Bergstraße als Mitgesellschafter möchte für eine zukunftsfähige Dateninfrastruktur sorgen. Der Kreis Bergstraße ist nur in Teilen in der Gigabitregion FrankfurtRheinMain vertreten. Beteiligte Kommunen im Kreis Bergstraße sind die Stadt Bensheim, die Gemeinde Biblis, die Stadt Bürstadt, die Gemeinde Einhausen, die Gemeinde Groß-Rohrheim, die Kreisstadt Heppenheim (Bergstraße), die Stadt Hirschhorn (Neckar), die Stadt Lampertheim, die Gemeinde Lautertal (Odenwald), die Stadt Lorsch, die Stadt Neckarsteinach, die Stadt Viernheim und die Stadt Zwingenberg.

Das Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, durch ein konzertiertes Vorgehen eine schnelle und kostengünstige Glasfaserversorgung für jedes Haus und jedes Gebäude (Fiber to the Home/Building - FTTH/B) in der Gigabitregion FRM zu realisieren.

Nahaufnahme der leuchtenden Anschlüsse eines Gigabit-fähigen Routers

Da die Telekommunikationsindustrie den Ausbau bevorzugt in großflächigen, mehrere Landkreise und Städte umfassenden Ausbauprogrammen und mithilfe einer regional zentralisierten Umsetzungs-, Rechts- und Kooperationsstruktur durchführen wird, wurde der Zusammenschluss der Gigabitregion FRM unter der Leitung des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain gegründet. Nur durch eine abgestimmte regionale Anstrengung und in enger Kooperation mit der Privatwirtschaft kann ein solcher flächendeckender Breitbandausbau effizient und wirtschaftlich erreicht werden und der steigende Breitbandbedarf von Industrie, Wirtschaft und Privathaushalten in der Region auf lange Sicht gedeckt werden.

Das Ziel der Gigabitregion FrankfurtRheinMain (Gigabitregion FRM) ist es, durch ein konzertiertes Vorgehen eine schnelle und kostengünstige Versorgung mit FTTH/B-Anschlüssen in der gesamten Region zu realisieren. Dieses Ziel soll durch eine Kooperation mit mehreren Telekommunikationsunternehmen (TKU) realisiert werden.

Inzwischen konnten mit insgesamt drei TKU eine Rahmenkooperationsvereinbarung (RKV) in einem Mehr-Partner-Modell abgeschlossen werden.

Mit  der Deutsche GigaNetz GmbH, der Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH und der Telekom Deutschland GmbH sollen damit  spätestens 2025 alle Gewerbegebiete und die Hälfte aller Haushalte in der Gigabitregion FrankfurtRheinMain mit einem Glasfaser-Internetzugang erschlossen sein. Bis zum Jahr 2030 soll dies sogar für 90 Prozent aller Haushalte gelten.

Die GmbH wird als offizieller Vertragspartner und zentraler Ansprechpartner für die TKU fungieren. Zudem wird die GmbH die Projektleitung, das Prozess- und Projektmanagement und das Projekt-Monitoring für den kooperativen Glasfaserausbau mit den TKU, Landkreisen und Kommunen sowie weiteren Stakeholdern in der Gigabitregion FRM übernehmen. Grundsätzlich wird die GmbH dabei eine zentrale Schnittstellenfunktion zwischen allen am regionalen Breitbandausbau beteiligten Parteien einnehmen, um die gesetzten Projektziele beschleunigt und möglichst kosteneffizient umzusetzen.

In der Projektumsetzung werden die kommunalen Gebietskörperschaften durch die GmbH insbesondere beim Abschluss von Umsetzungsvereinbarungen zwischen den beteiligten Kommunen und den Vertragspartnern sowie bei der Umsetzung des eigen-wirtschaftlichen und kooperativen Ausbaus unterstützt, sofern dieser dem Gesamtvorhaben dient.

Breitbandkabel auf Kiesboden

Während der laufenden Ausbauaktivitäten übernimmt die GmbH das Monitoring und Qualitätsmanagement dieser. Hierbei überwacht die GmbH die Einhaltung von Vertragsinhalten sowie die Einhaltung von vorab festgelegten einheitlichen Standards, Vorgaben und Richtlinien für den kooperativen Ausbau. Ferner fungiert die GmbH auch als Stelle für Qualitätssicherung und Eskalationsmanagement im Ausbauprozess.

Neben diesen Aufgaben erbringt die GmbH auch individuelle Dienstleistungen für einzelne Kommunen oder weitere Gebietskörperschaften im Zusammenhang mit dem Gesamtvorhaben. Hierzu gehört insbesondere die Unterstützung der kommunalen Gebietskörperschaften im Bereich des geförderten Ausbaus. Dies betrifft die Identifizierung von Fördermöglichkeiten, die Erarbeitung von Standardanträgen, die Beratung in formellen Fragen der Fördermittelbeantragung sowie die Unterstützung im laufenden geförderten Ausbau. Als weitere Dienstleistungen bietet die GmbH die Klärung individueller Rechtsfragen und die Beratung in Fragen des Breitbandausbaus an. Die Kosterstattung für diese Dienstleistungen erfolgt als individuell erbrachte Dienstleistung über Honorarrechnung an den Empfänger der Dienstleistung (Auftraggeber) und wird somit nicht über die Einnahmen durch Zuzahlungen gedeckt.

Zur Einbindung aller Kommunen in die Entscheidungsprozesse der GmbH, wird die GmbH einen kommunalen Beirat haben. Dieser setzt sich aus jeweils einem kommunalen Vertreter aus den Gebietskörperschaften eines jeden Gesellschafters zusammen. Dieser kommunale Vertreter wird von den Kommunen des jeweiligen Landkreises offiziell bestimmt und in den Beirat entsendet. Im Kreis Bergstraße wurde die offizielle Entsendung eines beratenden kommunalen Vertreters, hier Bürgermeister Burelbach, bestimmt.

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