Kreis Bergstraße (kb). Landrat Christian Engelhardt hat den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße für das kommende Jahr vorgestellt – und setzt dabei ein klares Zeichen: Der Kreis baut nicht nur Schulen, er gestaltet Zukunft. Über 100 Millionen Euro fließen im kommenden Jahr in moderne Lernorte, die Raum für wachsende Schulgemeinden schaffen und gleichzeitig den Anforderungen einer neuen Pädagogik gerecht werden. „Wir schaffen nicht nur mehr Raum, sondern Orte, an denen Bildung lebt. Nachhaltigkeit und pädagogische Qualität gehen dabei Hand in Hand“, betont Landrat Christian Engelhardt.
Nachhaltiger Schulbau ist hier kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. Neubauten erhalten begrünte Dächer und Photovoltaikanlagen, fossile Brennstoffe gehören der Vergangenheit an. Der Eigenbetrieb setzt auf nachwachsende Rohstoffe, um Ressourcen zu schonen und die CO₂-Bilanz zu verbessern. Lüftungssysteme sorgen für frische Luft und ermöglichen eine kontrollierte Nachtauskühlung, während unsere Energiestandards weit über den gesetzlichen Vorgaben liegen. Regenwasser wird vor Ort versickert, Freiflächen werden begrünt und mit natürlicher Verschattung gestaltet. Selbst die Pflanzenauswahl folgt klaren Prinzipien: Biodiversität und Hitzeresistenz.
Darüber hinaus entwickelt der Eigenbetrieb Baustandards, die das Recycling und die Wiederverwendung von Materialien erleichtern – ein weiterer Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. So entstehen Gebäude, die nicht nur heute, sondern auch morgen Bestand haben. „2026 wird ein Jahr der Fertigstellungen: Die Baumaßnahmen an der Schillerschule in Bürstadt, Langenbergschule in Birkenau, Schule in den Weschnitzauen in Biblis, Steinachtalschule in Abtsteinach, Eichendorffschule in Kirschhausen, Müller-Guttenbrunn-Schule Fürth sowie das Alte Kurfürstliches Gymnasium Bensheim und die Martin-Buber-Schule Heppenheim werden fertiggestellt. Auch das Schülerforschungszentrum Südhessen Bergstraße in Bensheim öffnet seine Türen für die Zukunft. Mit diesen Projekten investieren wir nicht in Gebäude, sondern in Chancen. Jede Schule ist ein Versprechen an die nächste Generation“, so Engelhardt weiter.

