Warndreieck auf Straße

Der Kreis Bergstraße wünscht Ihnen eine gute Fahrt!

Verkehrshinweise

Aktuelle Verkehrshinweise

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um den Öffentlichen Nahverkehr und den Bergsträßer Straßenverkehr 

 Kommen Sie gut an!
Blick von Hinten auf eine lange Reihe Autos, die im Stau stehen


  • Heppenheim-Kirschhausen: Vollsperrung der Honerbachstraße  

    Straßensperrungen und Verkehrseinschränkungen ab dem 12.05.2025 bis voraussichtlich Mitte Oktober

    Am Montag, den 12. Mai 2025, beginnen die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Brücke über dem Kirschhäuser Bach in der Honerbachstraße in Heppenheim-Kirschhausen. Ziel ist es, die bestehende, schadhafte Brücke durch ein neues Bauwerk zu ersetzen. Zusätzlich werden auf beiden Seiten der Brücke Asphaltarbeiten und Erneuerungsarbeiten der Trinkwasserleitung auf einer Länge von insgesamt circa 43 Metern ausgeführt.

    Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Honerbachstraße für Fahrzeuge voll gesperrt. Für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Fußgängerinnen und Fußgänger wird ein Gerüststeg (circa 1,90 Meter breit) und eine Behelfsbrücke zur Querung des Kirschhäuser Bachs eingerichtet.

    Auf dem Wilhelm-Schäfer-Platz 5 werden zudem Stellplätze für die Anwohnerinnen und Anwohner der Honerbachstraße für die Dauer der Sperrung reserviert. Vor dem Einmündungsbereich der Honerbachstraße wird beidseitig der Verkehr auf der Bundesstraße B 460 vorbeigeführt, hierfür wird auf beiden Seiten ein Parkverbot eingerichtet. Ansonsten bleiben die öffentlichen Parkmöglichkeiten unverändert.

    Aufgrund einer Vollsperrung vor der Einmündung in die Honerbachstraße muss der Fußgängerverkehr von dieser Straßenseite der B 460 nach gegenüber verlegt werden. Die Fußgängerquerungen werden durch zwei Fußgängerbedarfsampeln geregelt. Zudem wird unmittelbar vor der Honerbachstraße eine Standfläche für Baustellenanlieferung und Abtransport vorgesehen.

    Die Versorgung durch den ärztlichen Notdienst und der Feuerwehr ist während der gesamten Dauer der Baumaßnahme sichergestellt. Die Müllentsorgung wird durch das bauausführende Unternehmen in Kooperation mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) über einen Sammelplatz organisiert und bedient. Ein Ansprechpartner der Baufirma wird den Anwohnenden mitgeteilt.

    Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Oktober beendet sein. Während dieser Zeit bittet die Stadt Heppenheim alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für mögliche Einschränkungen.

  • Vollsperrung der Beedenkirchener Straße (L3098) in Reichenbach: Trinkwasserleitung wird saniert

    Straßensperrung und Umleitungen von Januar bis voraussichtlich Juli 2025 – Einschränkungen im Nahverkehr

    Ab dem 13. Januar 2025 wird die Beedenkirchener Straße (L3098) in Reichenbach (Gemeinde Lautertal) im Bereich der Hausnummern 67 und 47 voll gesperrt. Voraussichtlich ab den Osterferien wird zusätzlich der Kreuzungsbereich Beedenkirchener Straße/Seifenwiesenweg gesperrt. Grund ist die Sanierung der Trinkwasserleitung im Auftrag der Gemeinde, die aufgrund der schmalen Fahrbahn nur unter Vollsperrung möglich ist. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten und dauert voraussichtlich bis zum 4. Juli 2025.

    Anwohnerinnen und Anwohner können ihre Häuser weiterhin fußläufig erreichen. Müllsammelplätze werden von der bauausführenden Firma Nikolaus Kilian GmbH eingerichtet.

    Im ersten Bauabschnitt (13. Januar bis Osterferien 2025) wird die Beedenkirchener Straße zwischen Haus 67 und 47 gesperrt. Die Arbeiten beginnen Höhe Haus 67. Hier werden die Leitung verlegt und die Haus-Wasseranschlüsse hergestellt. Während der Osterferien wird im zweiten Bauabschnitt der Kreuzungsbereich Beedenkirchener Straße/Seifenwiesenweg für den Anschluss der neuen Trinkwasserleitung ans Netz zusätzlich gesperrt.

    Der Öffentliche Nahverkehr wird entsprechend angepasst. Die Linie MO2 wendet am Felsenmeer in der dafür vorgesehenen Wendeschleife, die Linie 664 wird über Brandau – Gadernheim – Reichenbach umgeleitet. Passagiere zwischen Felsenmeer und der Haltestelle „Reichenbach Markt“ werden gebeten, die Strecke zu Fuß zurückzulegen (vom Felsenmeerparkplatz über den Seifenwiesenweg und die Beedenkirchener Straße bis zur Nibelungenstraße/Marktplatz).

    Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen gelten folgende innerörtliche Umleitungen:

    Bauabschnitt 1: L3098 /Beedenkirchener Str. - Richtung Am Felsenmeer - links Seifenwiesenweg - rechts Felsenmeer (Felsenmeerparkplatz) - links L3098 /Beedenkirchener Str. und umgekehrt.

    Bauabschnitt 2: L3098 /Beedenkirchener Str. - links Balkhäuser Str. - rechts Graswiese - links Felsbachweg - geradeaus Am Kochengraben bis um die Kurve - links Seifenwiesenweg - rechts Felsenmeer (Felsenmeerparkplatz) - links L3098 /Beedenkirchener Str. und umgekehrt.

    Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen während der gesamten Maßnahme großräumiger ausweichen:

    Über L3098 /Reichenbach - L3098 /Beedenkirchen - K69 /Beedenkirchen - K69 /Brandau - L3099 /Brandau - L3099 /Gadernheim - B47 /Gadernheim - B47 /Reichenbach - L3098 /Reichenbach und umgekehrt.

    Im Bereich der innerörtlichen Umleitungsbereiche werden absolute Haltverbote eingerichtet. Diese Bereiche sind für die Durchfahrt der Rettungs- und Einsatzfahrzeuge erforderlich. Anwohnende werden gebeten, die Halteverbotszonen freizuhalten und den Bewuchs in den öffentlichen Raum kurz zu halten, um Behinderungen zu vermeiden.

  • K 38: Grundhafte Instandsetzung der Wehrbrücke in Hirschhorn

    Hessen Mobil: Kapazitätsengpass sorgt für Bauunterbrechung

    Kreis Bergstraße (kb). Bei den Bauarbeiten zur grundhaften Erneuerung der Wehrbrücke in Hirschhorn im Zuge der Kreisstraße K 38 kommt es momentan zu einer Bauunterbrechung. Hintergrund sind Kapazitätsengpässe bei der Baufirma, die an der Übergangskonstruktion der Brücke die Arbeiten aufgenommen hatte. Aufgrund von mehreren, kurzfristigen Personalausfällen konnten die Arbeiten nicht wie geplant fortgeführt werden. Die Wiederaufnahme der Arbeiten beginnt nun voraussichtlich in der kommenden Woche.

    Der Bauablauf wurde dahingehend bereits angepasst, so dass die nachfolgenden Gewerke terminlich wie vorgesehen eingeplant bleiben. Durch entsprechende Anpassungen sowie Zusatzmaßahmen können die Arbeiten vermehrt zeitgleich durchgeführt werden. Dadurch kann die derzeitige Bauunterbrechung kompensiert werden, so dass momentan an der geplanten Fertigstellung im 2. Quartal 2026 festgehalten werden kann.

    Die Arbeiten finden während der gesamten Bauzeit unter Vollsperrung der Brücke statt und werden auch über die Wintermonate ohne Pause fortgesetzt werden. Die beschilderte Umleitung für den Kraftfahrzeugverkehr zwischen Hirschhorn und Ersheim erfolgt während der Vollsperrung weiterhin über Schönbrunn/Moosbrunn und Eberbach. Der Fuß- und Radverkehr kann die Brücke während der gesamten Bauzeit nutzen.

    Für den Anliegerverkehr gilt weiterhin die beschränkte Behelfszufahrt über die Brentanostraße und die Rettungszufahrt am Tunnel Hirschhorn zur Bundestraße B 37. Die Verkehrsführung an der Einmündung der Behelfszufahrt auf die B 37 erfolgt mittels dreiphasiger Ampelregelung.

    Die an der Beschichtung durchgeführten Analysen haben bestätigt, dass sich unter der eigentlichen Abdichtung der Fahrbahntafel ein asbesthaltiger Anstrich befindet, der im Zuge der bauvorbereitenden Untersuchungen nicht zu erkennen war. Bei einem Abbruch oder der Entfernung von asbesthaltigem Material können gesundheitsschädigende Fasern freigesetzt werden, weshalb dies nur unter Einhaltung hoher Sicherheitsvorkehrungen und durch eine dafür spezialisierte Fachfirma erlaubt ist.

    Zum Schutz der Arbeitenden mussten daher die Arbeiten im Mai sofort eingestellt werden. Im Anschluss an eine umfangreiche Probeentnahme an der gesamten Brücke wurde durch Hessen Mobil in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Darmstadt ein Konzept zur Entfernung der asbesthaltigen Schicht erstellt. Im Juli konnten die Bauarbeiten an der Brücke unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und Auflagen des Regierungspräsidiums Darmstadt wieder aufgenommen werden.

    Wie Hessen Mobil im September berichtete, verlängern sich die Bauarbeiten an der Wehrbrücke wegen des Asbestfundes voraussichtlich bis in das 2. Quartal 2026.

    Neben der Verbindungsfunktion zwischen den beiden Hirschhorner Stadtteilen dient die Wehrbrücke zur Anbindung des Flusskraftwerks der Neckar AG, als Revisionsweg zu den Wehrpfeilern und als Leitungsbrücke für Wehr- und Kraftwerksbetreiber sowie den verschiedenen Versorgungsunternehmen.

    Die Wehrbrücke wurde im Zuge der Errichtung der Neckarstaustufe Hirschhorn in den Jahren 1931 bis 1935 als genietete Stahlkonstruktion errichtet und 1979/1980 umgebaut und erweitert. Die Wehrbrücke setzt sich aus zwei Teilbrücken zusammen, der zweifeldrigen Schleusenbrücke auf der Seite Ersheims und der namensgebenden dreifeldrigen Wehrbrücke auf Hirschhorner Seite. Beide Stahlkonstruktionen besitzen einen offenen Querschnitt aus einem zweistegigen Plattenbalken und einer orthotropen Fahrbahnplatte aus Stahl.

    Die Wehrbrücke weist sichtbare Korrosionsschäden an der Überbaukonstruktion und insbesondere eine Spaltkorrosion an den Verstärkungsblechen der Längsträgeruntergurte auf. Hier wölben sich die Stahllaschen infolge der Volumenvergrößerung des rostenden Stahls auf. Da die Spaltkorrosion weiter fortschreitet und sich der Druck auf die Verstärkungsbleche weiter erhöht, besteht für die Instandsetzung der Längsträgeruntergurte der Brücke ein dringender Handlungsbedarf. Um die Verkehrssicherheit und die Standsicherheit des Bauwerks dauerhaft zu gewährleisten, ist die geplante Baumaßnahme zwingend erforderlich.

    Zur Beseitigung der Spaltkorrosion an den Brückenträgern müssen die Verstärkungsbleche an den Längsträgeruntergurten sowohl in den einzelnen Brückenfeldern als auch über den Innenstützungen ausgebaut und erneuert werden. Dabei müssen je Hauptträger mehrere hundert Nieten aus der Stahlkonstruktion gelöst werden. Bevor die Hauptträger zerlegt werden können, muss das jeweilige Brückenfeld und der Hauptträger statisch über eine Hilfskonstruktion auf der Brücke entlastet werden. Hierfür sind aufwendige Auswechsel- und Gerüstbauten erforderlich. Diese Bauarbeiten am teilweise demontierten Hauptträger können aus statischen Gründen nur unter Vollsperrung der Brücke erfolgen.