Aktuelle Verkehrshinweise
Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um den Öffentlichen Nahverkehr und den Bergsträßer Straßenverkehr
Kommen Sie gut an!

L3111 (Mathildenstraße) wird in Einhausen ab 24.11. voll gesperrt
Kreis Bergstraße (kb). Die L3111 in Einhausen muss im Bereich der Mathildenstraße 54 bis 56 vom 24.11. bis 06.12.2025 voll gesperrt werden. Der Grund: Für einen Neubau auf Höhe der Mathildenstraße 54a sind Anbindungen des Gebäudes an die Versorgungsleitungen Kanal, Wasser, Strom und Telekommunikation erforderlich. Aufgrund der schmalen Fahrbahn ist eine Vollsperrung erforderlich. Für den Fußgänger-Verkehr ist das Passieren der Arbeitsstelle gewährleistet.
Anwohner werden über die Vollsperrung per Anschreiben separat informiert – auch über die Möglichkeit der Einrichtung von Müll-Sammelplätzen.
Für den Nahverkehr entfallen in Einhausen die Haltestellen „Jacobstraße“ und „Rathaus“. Ersatzhaltestellen werden in der „Johann-Sebastian-Bach-Straße“ und „Im Böhlchen, Ecke Friedensstraße“ eingerichtet. Bitte beachten Sie die Aushänge an den Haltestellen.
Die innerörtliche Umleitung des Gesamt- und Nahverkehrs führt über folgende Strecke:
Ab dem Kreisverkehr L3111, östlicher Ortseingang - links Johann-Sebastian-Bach-Str. - rechts Im Böhlchen - rechts Waldstraße - rechts L3111, Mathildenstraße und in Gegenrichtung ab L3111, Ludwigstraße - rechts Waldstraße ff.
Im Bereich der innerörtlichen Umleitungsstrecke werden in der Straße Im Böhlchen absolute Haltverbote eingerichtet. Diese Bereiche sind für die Durchfahrt der Rettungs- und Einsatzfahrzeuge erforderlich. Anwohnende sind gebeten, die Bereiche der Haltverbote unbedingt freizuhalten.
Stadt Worms: Verkehrseinschränkungen auf der alten Nibelungenbrücke bis Mitte November
Installation von Messsystemen und Bauwerksuntersuchungen an der alten Nibelungenbrücke (B 47) Worms
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass nach dem Wormser Backfischfest ab Montag, 08. September bis voraussichtlich Mitte November 2025 auf der alten Nibelungenbrücke sowie auf ihren beiden Vorlandbrücken auf hessischer und rheinland-pfälzischer Seite ein Fahrstreifen auf einer durchgehenden Länge von rund 800 Meter wegen Brückenarbeiten als Baustellenbereich und Arbeitsraum gesperrt werden muss.
Bei diesen Arbeiten kommen Brückenuntersichtgeräte zum Einsatz, die auf dem Bauwerk stehen und dadurch den Zugang zu den untenliegenden Brückenbauteilen gewährleisten.
Einwöchige Vollsperrung der alten Nibelungenbrücke wegen Belastungsfahrten
Nach diesen Arbeiten wird noch im November dieses Jahres die Nibelungenbrücke für eine Woche voll gesperrt. Der Verkehr Richtung Worms wird auf die neue Wormser Rheinbrücke umgeleitet. In diesem Zeitraum läuft der Verkehr einstreifig im Gegenverkehr auf der neuen Rheinbrücke. Hintergrund der Vollsperrung sind Belastungsfahrten auf der alten Nibelungenbrücke und dazugehörige Messreihen.
Nibelungenbrücke wird digitalisiert
In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr (BMV) wird die Nibelungenbrücke als Validierungsobjekt für das Forschungsvorhaben „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ (SPP 100+) untersucht und erforscht. Mit SPP 100+ sollen Methoden der Erfassung, Verknüpfung und Bewertung bauwerksbezogener Daten als Grundlage für eine vorausschauende Bauwerkserhaltung erforscht werden. Die Nibelungenbrücke wird als sogenannter „Digitaler Zwilling“ abgebildet.
Mit dem Forschungsvorhaben SPP 100+, den laufenden Erkenntnissen aus dem digitalen Zwilling und durch ein laufendes Monitoring soll in den kommenden Jahren eine Festlegung der Lebensdauer der Nibelungenbrücke neu definiert werden.
Die Auftragssumme für die aktuellen Bauarbeiten, Maßnahmen zur Verkehrssicherung und das Monitoring mit Belastungsversuch liegen bei 1,8 Millionen Euro.
Informationen unter:
https://lbm.rlp.de/grossprojekte/b-47-nibelungenbruecke-worms
Heppenheim-Kirschhausen: Vollsperrung der Honerbachstraße
Straßensperrungen und Verkehrseinschränkungen ab dem 12.05.2025 bis voraussichtlich Mitte Oktober
Am Montag, den 12. Mai 2025, beginnen die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Brücke über dem Kirschhäuser Bach in der Honerbachstraße in Heppenheim-Kirschhausen. Ziel ist es, die bestehende, schadhafte Brücke durch ein neues Bauwerk zu ersetzen. Zusätzlich werden auf beiden Seiten der Brücke Asphaltarbeiten und Erneuerungsarbeiten der Trinkwasserleitung auf einer Länge von insgesamt circa 43 Metern ausgeführt.
Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Honerbachstraße für Fahrzeuge voll gesperrt. Für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Fußgängerinnen und Fußgänger wird ein Gerüststeg (circa 1,90 Meter breit) und eine Behelfsbrücke zur Querung des Kirschhäuser Bachs eingerichtet.
Auf dem Wilhelm-Schäfer-Platz 5 werden zudem Stellplätze für die Anwohnerinnen und Anwohner der Honerbachstraße für die Dauer der Sperrung reserviert. Vor dem Einmündungsbereich der Honerbachstraße wird beidseitig der Verkehr auf der Bundesstraße B 460 vorbeigeführt, hierfür wird auf beiden Seiten ein Parkverbot eingerichtet. Ansonsten bleiben die öffentlichen Parkmöglichkeiten unverändert.
Aufgrund einer Vollsperrung vor der Einmündung in die Honerbachstraße muss der Fußgängerverkehr von dieser Straßenseite der B 460 nach gegenüber verlegt werden. Die Fußgängerquerungen werden durch zwei Fußgängerbedarfsampeln geregelt. Zudem wird unmittelbar vor der Honerbachstraße eine Standfläche für Baustellenanlieferung und Abtransport vorgesehen.
Die Versorgung durch den ärztlichen Notdienst und der Feuerwehr ist während der gesamten Dauer der Baumaßnahme sichergestellt. Die Müllentsorgung wird durch das bauausführende Unternehmen in Kooperation mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) über einen Sammelplatz organisiert und bedient. Ein Ansprechpartner der Baufirma wird den Anwohnenden mitgeteilt.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Oktober beendet sein. Während dieser Zeit bittet die Stadt Heppenheim alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für mögliche Einschränkungen.
K 38: Grundhafte Instandsetzung der Wehrbrücke in Hirschhorn
Hessen Mobil: Kapazitätsengpass sorgt für Bauunterbrechung
Kreis Bergstraße (kb). Bei den Bauarbeiten zur grundhaften Erneuerung der Wehrbrücke in Hirschhorn im Zuge der Kreisstraße K 38 kommt es momentan zu einer Bauunterbrechung. Hintergrund sind Kapazitätsengpässe bei der Baufirma, die an der Übergangskonstruktion der Brücke die Arbeiten aufgenommen hatte. Aufgrund von mehreren, kurzfristigen Personalausfällen konnten die Arbeiten nicht wie geplant fortgeführt werden. Die Wiederaufnahme der Arbeiten beginnt nun voraussichtlich in der kommenden Woche.
Der Bauablauf wurde dahingehend bereits angepasst, so dass die nachfolgenden Gewerke terminlich wie vorgesehen eingeplant bleiben. Durch entsprechende Anpassungen sowie Zusatzmaßahmen können die Arbeiten vermehrt zeitgleich durchgeführt werden. Dadurch kann die derzeitige Bauunterbrechung kompensiert werden, so dass momentan an der geplanten Fertigstellung im 2. Quartal 2026 festgehalten werden kann.
Die Arbeiten finden während der gesamten Bauzeit unter Vollsperrung der Brücke statt und werden auch über die Wintermonate ohne Pause fortgesetzt werden. Die beschilderte Umleitung für den Kraftfahrzeugverkehr zwischen Hirschhorn und Ersheim erfolgt während der Vollsperrung weiterhin über Schönbrunn/Moosbrunn und Eberbach. Der Fuß- und Radverkehr kann die Brücke während der gesamten Bauzeit nutzen.
Für den Anliegerverkehr gilt weiterhin die beschränkte Behelfszufahrt über die Brentanostraße und die Rettungszufahrt am Tunnel Hirschhorn zur Bundestraße B 37. Die Verkehrsführung an der Einmündung der Behelfszufahrt auf die B 37 erfolgt mittels dreiphasiger Ampelregelung.
Die an der Beschichtung durchgeführten Analysen haben bestätigt, dass sich unter der eigentlichen Abdichtung der Fahrbahntafel ein asbesthaltiger Anstrich befindet, der im Zuge der bauvorbereitenden Untersuchungen nicht zu erkennen war. Bei einem Abbruch oder der Entfernung von asbesthaltigem Material können gesundheitsschädigende Fasern freigesetzt werden, weshalb dies nur unter Einhaltung hoher Sicherheitsvorkehrungen und durch eine dafür spezialisierte Fachfirma erlaubt ist.
Zum Schutz der Arbeitenden mussten daher die Arbeiten im Mai sofort eingestellt werden. Im Anschluss an eine umfangreiche Probeentnahme an der gesamten Brücke wurde durch Hessen Mobil in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Darmstadt ein Konzept zur Entfernung der asbesthaltigen Schicht erstellt. Im Juli konnten die Bauarbeiten an der Brücke unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und Auflagen des Regierungspräsidiums Darmstadt wieder aufgenommen werden.
Wie Hessen Mobil im September berichtete, verlängern sich die Bauarbeiten an der Wehrbrücke wegen des Asbestfundes voraussichtlich bis in das 2. Quartal 2026.
Neben der Verbindungsfunktion zwischen den beiden Hirschhorner Stadtteilen dient die Wehrbrücke zur Anbindung des Flusskraftwerks der Neckar AG, als Revisionsweg zu den Wehrpfeilern und als Leitungsbrücke für Wehr- und Kraftwerksbetreiber sowie den verschiedenen Versorgungsunternehmen.
Die Wehrbrücke wurde im Zuge der Errichtung der Neckarstaustufe Hirschhorn in den Jahren 1931 bis 1935 als genietete Stahlkonstruktion errichtet und 1979/1980 umgebaut und erweitert. Die Wehrbrücke setzt sich aus zwei Teilbrücken zusammen, der zweifeldrigen Schleusenbrücke auf der Seite Ersheims und der namensgebenden dreifeldrigen Wehrbrücke auf Hirschhorner Seite. Beide Stahlkonstruktionen besitzen einen offenen Querschnitt aus einem zweistegigen Plattenbalken und einer orthotropen Fahrbahnplatte aus Stahl.
Die Wehrbrücke weist sichtbare Korrosionsschäden an der Überbaukonstruktion und insbesondere eine Spaltkorrosion an den Verstärkungsblechen der Längsträgeruntergurte auf. Hier wölben sich die Stahllaschen infolge der Volumenvergrößerung des rostenden Stahls auf. Da die Spaltkorrosion weiter fortschreitet und sich der Druck auf die Verstärkungsbleche weiter erhöht, besteht für die Instandsetzung der Längsträgeruntergurte der Brücke ein dringender Handlungsbedarf. Um die Verkehrssicherheit und die Standsicherheit des Bauwerks dauerhaft zu gewährleisten, ist die geplante Baumaßnahme zwingend erforderlich.
Zur Beseitigung der Spaltkorrosion an den Brückenträgern müssen die Verstärkungsbleche an den Längsträgeruntergurten sowohl in den einzelnen Brückenfeldern als auch über den Innenstützungen ausgebaut und erneuert werden. Dabei müssen je Hauptträger mehrere hundert Nieten aus der Stahlkonstruktion gelöst werden. Bevor die Hauptträger zerlegt werden können, muss das jeweilige Brückenfeld und der Hauptträger statisch über eine Hilfskonstruktion auf der Brücke entlastet werden. Hierfür sind aufwendige Auswechsel- und Gerüstbauten erforderlich. Diese Bauarbeiten am teilweise demontierten Hauptträger können aus statischen Gründen nur unter Vollsperrung der Brücke erfolgen.
