Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Ein starkes Zeichen für zeitgemäße Pädagogik 


Kreis Bergstraße (kb). Mit der feierlichen Einweihung der neuen Schillerschule in Bürstadt feiert der Kreis Bergstraße einen bedeutenden Meilenstein in seiner Bildungsinfrastruktur. Der Ersatzneubau der Grundschule wurde auf eine moderne 6-Zügigkeit ausgelegt und bietet Platz für bis zu 600 Schülerinnen und Schüler. Die Schule ermöglicht einen zeitgemäßen Unterricht in vier in sich geschlossenen Jahrgangseinheiten, sogenannten Clustern. Jedes dieser Cluster besteht aus sechs Klassenräumen, zwei Differenzierungsräumen, einem großzügigen „Marktplatz“ für klassenübergreifende Aktivitäten sowie den zugehörigen Sanitär- und Technikräumen.

Im Erdgeschoss entstand neben einer modernen Verwaltung ein ebenfalls in sich abgeschlossener Betreuungsbereich, der unabhängig vom Schulbetrieb separat zugänglich und nutzbar ist. In diesem Bereich sind auch die Sprachintensivklassen sowie eine Vorklasse untergebracht. Damit wird nicht nur pädagogisch, sondern auch organisatorisch auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Schülerschaft eingegangen.

„Die neue Schillerschule ist ein Ort, an dem Zukunft beginnt“, so Landrat Christian Engelhardt bei der Einweihung. „Wir haben hier nicht nur ein Gebäude errichtet, sondern einen Raum geschaffen, in dem Kinder wachsen, lernen und Gemeinschaft erleben können. Bildung braucht Räume, die inspirieren – und genau das ist hier gelungen.“

Die Maßnahme begann bereits 2021 mit der Stellung von Modulanlagen, gefolgt vom Rückbau und der Entsorgung des ersten Gebäudes im Jahr 2022. Der Baubeginn des neuen Gebäudes erfolgte 2023, ebenso wie das Richtfest. Die Herstellung des Gebäudes wurde 2025 abgeschlossen. Die Gesamtfertigstellung der Maßnahme ist für 2026 geplant. Insgesamt investiert der Kreis Bergstraße rund 43 Millionen Euro in dieses zukunftsweisende Projekt.

Auch die nächsten Schritte sind bereits terminiert: Ende August erfolgte der Rückbau der Container und bis Ende 2025 der Abbruch des Westgebäudes sowie die Wiederherstellung der Straße. Ab Anfang 2026 soll die Straße wieder für den regulären Verkehr freigegeben werden.

„Mit dieser Schule setzen wir ein starkes Zeichen für zeitgemäße Pädagogik und eine Architektur, die Lernen fördert“, betonte Landrat Engelhardt. „Die Schillerschule ist ein Symbol für unseren Anspruch, Bildung nicht nur zu ermöglichen, sondern aktiv zu gestalten.“

Die Einweihungsfeier wurde von den Schülerinnen und Schülern mit kreativen Beiträgen begleitet – ein lebendiger Ausdruck der Freude über ihr neues Schulhaus und ein starkes Signal für die Bildungszukunft im Kreis Bergstraße.