Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Kreis Bergstraße hat zwei weitere Schulen mit Solaranlagen ausgestattet


Kreis Bergstraße (kb). Sowohl das Überwald-Gymnasium (ÜWG), als auch die Eugen-Bachmann-Schule (EBS) in Wald-Michelbach sind seit November mit Solaranlagen ausgestattet. Diese konnten nun in Betrieb genommen werden. Die beiden weiterführenden Schulen wurden jeweils mit 99-Kilowatt-Peak-Anlagen versehen und erzeugen ab sofort ihren eigenen Strom für die Schulgebäude.

„Die Installation von Solaranlagen auf den kreiseigenen Dächern ist eine Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept des Kreises und verfolgt das Ziel, die Stromkosten zu senken und die Gebäude nachhaltig zu bewirtschaften. Die Einbindung der Schulgemeinden hat einen weiteren positiven Faktor, denn die Kinder können den Betrieb der Solaranlagen pädagogisch begleiten und gleichzeitig wird das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch gefördert“, berichtet Landrat Christian Engelhardt bei der offiziellen Inbetriebnahme. Der Schulleiter der Eugen-Bachmann-Schule, Christian Mang, und der stellvertretende Schulleiter des Überwald-Gymnasiums, Ekkehard Müller, sind sich einig darüber, dass die Ausstattung der Schulen mit erneuerbarer Energie nicht nur wirtschaftlicher ist als der Bezug von herkömmlichen Strom, sondern die Beschäftigung damit eine wertvolle Ergänzung für  Unterrichtseinheiten sein kann.

Die verantwortliche Servicegesellschaft Kreis Bergstraße gGmbH installierte in diesem Jahr bereits acht Photovoltaik-Anlagen auf den kreiseigenen Schuldächern. Im nächsten Jahr sind weitere 14 Installationen im gesamten Kreisgebiet geplant, die eine Stromproduktion von rund 823.900 Kilowattstunden pro Jahr erreichen können. „Die Anlagengröße variiert nach den vorhandenen Gegebenheiten an den Schulen und wird daher individuell durch die Servicegesellschaft bewertet sowie umgesetzt“, erklärt der Geschäftsführer Marc Colin. Die geplanten Anlagen könnten durch die erwartete Produktion von knapp 1,4 Millionen Kilowattstunden den durchschnittlichen Verbrauch von 465 Haushalten abdecken.