Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Karriere mit Sinn: Jetzt beim Kreis Bergstraße für Ausbildung und Studium 2026 bewerben!


Kreis Bergstraße (kb). Die Arbeitslosigkeit ist Bergstraße im Juni 2025 gestiegen. 7.067 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 86 Personen mehr als im Mai, 462 Personen beziehungsweise 7,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug damit 4,7 Prozent (Vorjahr: 4,4 Prozent). Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,7 Prozent, deutschlandweit bei 6,2 Prozent.

Trotz Fachkräftemangel in vielen Branchen besitzen laut des Berufsbildungsberichtes der Bundesregierung fast drei Millionen junge Menschen unter 35 Jahren keine abgeschlossene Berufsausbildung. Gleichzeitig blieben im Jahr 2023 fast 75.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Die bevorstehenden Sommerferien bieten vielen junge Menschen noch Gelegenheit, sich den passenden Ausbildungs- oder Studienplatz zu sichern. Der Kreis Bergstraße bietet beispielsweise vielfältige Möglichkeiten zum Dualen Studium und zur Ausbildung - von der Brandoberinspektorin bis zum Bauingenieur, vom Sozialarbeiter bis zur Fachinformatikerin. Die Bewerbungsfrist für den Start im Jahr 2026 läuft aktuell und endet am 30.09.2025.

„Bewerben Sie sich, kommen Sie in unser Team und lernen Sie die vielfältigen und sinnstiftenden Aufgaben einer modernen Verwaltung kennen. Wir arbeiten tagtäglich für das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir investieren viel Herzblut in die Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn es ist uns als Verwaltung ein großes Anliegen, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich bei uns zu entwickeln“, sagt Landrat Christian Engelhardt.

Alle Angebote zeichnen sich durch eine starke Praxisorientierung und moderne Arbeitsbedingungen wie flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Möglichkeiten aus. Um die neuen jungen Kreis-Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen, wird die Ausbildung bei der Kreisverwaltung von der Ausbildungsleitung und Ausbildungsbeauftragten betreut. Zudem erhält jeder Neuzugang eine Patin oder einen Paten aus einem älteren Ausbildungsjahrgang, der ihn oder sie vor dem Beginn der Ausbildung beziehungsweise des Studiums und in den ersten Wochen begleitet.

Auch die technische Ausstattung ist vorbildlich: Alle Nachwuchskräfte erhalten einen eigenen Laptop, welchen sie im Rahmen der Ausbildung und des Studiums nutzen können. Nach erfolgreichem Abschluss werden alle Auszubildenden und Studierenden übernommen und vorzugsweise in ihrem Wunschbereich eingesetzt. Sollte dies einmal nicht sofort möglich sein, wird der Mitarbeitende zunächst in einem anderen Bereich tätig und kann, sofern gewünscht, zu einem späteren Zeitpunkt wechseln. Zudem werden Fort- und Weiterbildungen aktiv gefördert, zum Beispiel zum Verwaltungsfachwirt oder durch den Erwerb eines weiterführenden Studienabschlusses.

 

Insgesamt fünf Duale Studiengänge bietet der Kreis dabei an:

 

Beim Bachelor of Arts Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft (Beginn 01.10.2026) in Kooperation mit der Hochschule Fulda steht hier die Beratung und Unterstützung von Menschen in Sozialen Notlagen im Mittelpunkt. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in Gesprächsführung, Case-Management, sozialem und Verwaltungsrecht sowie Arbeitsmarkttheorie. Weitere Themen sind Projektmanagement, Netzwerkarbeit und Gesundheitsförderung im Kontext von Arbeit und Arbeitslosigkeit.

 

Beim Bachelor of Arts Soziale Arbeit (Beginn 01.10.2026) in Kooperation mit der Dualen Hochschule Gera werden fundierte Kenntnisse der Sozialarbeit, Psychologie und Soziologie sowie verwaltungs- und rechtsbezogene Grundlagen vermittelt. In Praxisphasen sammeln die Studierenden Erfahrung in der direkten Arbeit mit Menschen und werden gezielt auf Entscheidungs- und Beratungssituationen vorbereitet.

 

Der Studiengang Bachelor of Arts Öffentliche Wirtschaft (Beginn 01.10.2026) in Kooperation mit der DHBW Mannheim kombiniert betriebswirtschaftliches Wissen mit dem besonderen Fokus auf öffentliche Verwaltungen. Themen wie Haushaltswesen, Digitalisierung (E-Government) und Verwaltungspraxis stehen im Mittelpunkt.


Technische Grundlagen des Bauingenieurwesens mit praxisnaher Ausbildung im öffentlichen Bausektor verbindet das Duale Studium Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen (Öffentliches Bauen) (Beginn 01.10.2026) in Kooperation mit der DHBW Mosbach. Absolventinnen und Absolventen arbeiten später zum Beispiel in Bauämtern oder bei baubehördlichen Einrichtungen.

 

Ein interdisziplinärer Studiengang ist der Bachelor of Arts Public Administration (Beginn 01.09.2026) in Kooperation mit der Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit in Wiesbaden, der juristische, wirtschaftliche, sozialwissenschaftliche und verwaltungsbezogene Inhalte vereint. Themen wie E-Government, internationale Verwaltungsprozesse und Schlüsselkompetenzen wie Führung und Kommunikation runden das Profil ab.

 

Und auch die Möglichkeiten zur Ausbildung sind beim Kreis Bergstraße vielfältig:

Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Systemintegration (Ausbildungsbeginn 01.08.2026) planen, installieren und betreiben IT-Systeme. Sie beraten Anwender, vernetzen Systeme, erstellen Dokumentationen und sorgen für einen sicheren und störungsfreien Betrieb der IT-Infrastruktur.

 

Die Ausbildung zur Hygienekontrolleurin oder zum Hygienekontrolleur beginnt bereits am 01.12.2025. Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure übernehmen wichtige Aufgaben im öffentlichen Gesundheitsdienst. Sie überwachen hygienische Standards in Einrichtungen, beraten bei Fragen des Infektionsschutzes und sind auch im umweltbezogenen Gesundheitsschutz tätig.

 

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten vermittelt umfassende Kenntnisse im öffentlichen Recht, Personal- und Haushaltswesen sowie in der Bürgerberatung. Verwaltungsfachangestellte übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben in nahezu allen Bereichen der Kreisverwaltung.

 

Der zweijährige Vorbereitungsdienst  zum Brandoberinspektor oder zur Brandoberinspektorin (Beginn 01.10.2026) im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst setzt ein abgeschlossenes Bachelor-Studium voraus. Die Ausbildung beinhaltet mehrere theoretische Lehrgänge sowie ausgedehnte Praxisphasen bei Berufsfeuerwehren. Ziel ist die Übernahme von Führungsaufgaben im Einsatz- und Verwaltungsdienst. Den Abschluss bildet die Laufbahnprüfung.