Klaus Schlappner

Beschreibung


Fußball-Lehrer und Auslandsexperte für DFB, DOSB und Auswärtiges Amt (China, Indonesien – Sumatra, Iran, Mongolei, Nordkorea)


1983 gelang dem Elektromeister Klaus Schlappner aus Biblis mit einer halben Jugendmannschaft der Aufstieg des SV Waldhof Mannheim in die Fußball-Bundesliga. Mit den Zweitligisten Darmstadt 98, dem 1. FC Saarbrücken und Carl Zeiss Jena verpasste er den Wiederaufstieg in die Bundesliga jeweils nur knapp.
Von 1992 an trainierte er zweieinhalb Jahre lang die chinesische Nationalmannschaft, leistete dort echte Pionierarbeit und gründete eine Profiliga. So wurde „Schlappi“ in China zum „Kaiser“ ernannt und in TV-Shows liebevoll als „Onkel Schlappner“ gefeiert. Seine Popularität nutzte der geschäftstüchtige Selfmade-Mann auch wirtschaftlich: In Peking verkaufte er deutsches Dosenbier, seine beiden Söhne knüpften Wirtschaftskontakte nach Asien, und chinesische Fußballer fanden durch Familie Schlappner den Weg nach Deutschland.
In der Saison 2000/2001 trainierte er den iranischen Erstligisten Paykan Teheran.
2006 wurde Klaus Schlappner vom Nationalen Olympischen Komitee Deutschlands mit der Förderung internationaler Sportbeziehungen im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik beauftragt. In diesem Zusammenhang war er unter anderem in der Mongolei als Ausbilder für Kinder- und Jugendtrainer tätig.
Im April 2008 verlieh ihm die Sporthochschule in Shijiazhuang den Titel eines Ehrenprofessors.
2015 erhielt er die Ehrennadel in Gold des Kreises Bergstraße „für besondere Verdienste“.
Seit dem 11. September 2005 trägt Klaus Schlappner den Ehrentitel „Botschafter der Bergstraße“.