Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Zuschüsse für Hebammen kommen gut an


Kreis Bergstraße (kb). Hebammen sind echte Heldinnen. Sie begleiten Familien nicht nur während der Geburt, sondern sind auch zuverlässig davor und danach für sie da. Fragen, Probleme und Zweifel räumen sie mit ihrer wertvollen Erfahrung aus dem Weg. Hebammen sind somit auch im Kreis Bergstraße ein unverzichtbarer Bestandteil der ambulanten medizinischen Versorgung.

Doch nicht jede werdende Mutter findet eine Hebamme, die sie betreuen kann. Oft mangelt es in diesem Bereich an versierten Fachkräften und auch an Nachwuchs. Die Suche nach einer solchen Fachkraft stellt auch im Kreis Bergstraße für werdende Eltern eine Herausforderung dar. Um dem entgegenzuwirken, beschloss der Kreisausschuss im November 2019 einstimmig, dass Hebammen, die sich neu im Kreis Bergstraße niederlassen, einen Zuschuss zur Erstausstattung erhalten.

Nachdem im letzten Jahr bereits zwei Hebammen den Weg nach Zwingenberg bzw. Mörlenbach gefunden und sich dort neu niedergelassen haben, liegen nun bereits vier weitere Anfragen in der Kreisverwaltung vor. Die Anfragen beziehen sich sowohl auf den Bereich der Netzwerke Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) und Ortsnahe Versorgung Ried (NORIE) als auch für das neu gegründete Geburtshaus in Bensheim.

„Dass unser Angebot auf so großen Zuspruch stößt, freut mich natürlich ungemein und zeigt, wie passgenau und an den Bedarfen orientiert wir nach neuen Wegen suchen, den Kreis für Nachwuchsfachkräfte attraktiv zu machen“, ist die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz begeistert. An dieser Stelle möchte sie sich auch nochmals bei den Kreissprecherinnen der Hebammen wie auch den bereits niedergelassenen Hebammen im Kreis bedanken, die sich aktiv an der Gewinnung von Kolleginnen und Kollegen im Kreis beteiligen.

Die Gesundheitsdezernentin freut sich schon darauf, die vier weiteren neuen Hebammen kennenzulernen.