Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Kreis Bergstraße auf dem Weg zur Gigabitregion


Kreis Bergstraße (kb). Um den Weg für eine erfolgreiche Digitalisierung im Kreis zu ebnen, ist ein flächendeckender Ausbau von Glasfaserleitungen notwendig. Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH fungiert hierfür als Programmanager zwischen Kommunen und Telekommunikationsunternehmen. Ihre Geschäftsführung hat seit Dezember 2021 Kai Uebach inne. Vor Kurzem fand nun ein gemeinsamer Austausch und persönliches Kennenlernen zwischen Kai Uebach und Landrat Christian Engelhardt statt.

Dabei wurde einerseits über weitere kommunale Beitritte zu den Rahmenkooperationsvereinbarungen gesprochen. Für den Erfolg der Gigabitregion sind weitere Beitritte wichtig, denn nur gemeinsam können die Kommunen mit den Unternehmen auf Augenhöhe verhandeln, Kräfte bündeln, Standards setzen und den privatwirtschaftlichen mit dem geförderten Ausbau zum Vorteil aller synchronisieren. Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Durchführung eines Markterkundungsverfahrens, sobald alle Kooperationsverträge vorliegen.

Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen. Durch sie soll der Austausch zwischen Kommunen und Telekommunikationsunternehmen und so auch der flächendeckende Ausbau mit Glasfaserleitungen bis in die Gebäude hinein beschleunigt werden. Das größte Glasfaserausbauvorhaben Deutschlands stützt sich dabei auf Kooperationsabkommen mit den drei Anbietern Deutsche GigaNetz GmbH, Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH und Telekom Deutschland GmbH. Zu den insgesamt 139 Kommunen gehören 13 aus dem Kreis Bergstraße. Ziel der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH ist es, bis 2025 alle Gewerbegebiete und mindestens 50 Prozent der Haushalte mit Glasfaserleitungen zu erschließen. 2030 sollen es 90 Prozent der Haushalte sein. Dort, wo Telekommunikationsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich ausbauen können, sollen Förderprogramme zum Einsatz kommen.