Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Was kann getan werden, um die Auswirkungen der Energiekrise möglichst gering zu halten?


Kreis Bergstraße (kb). „Die Gewährleistung der Energieversorgung und die Entwicklung der entsprechenden Preise stellen uns zurzeit an der Bergstraße und in Deutschland, aber auch weit darüber hinaus vor riesige Herausforderungen“, betont Landrat Christian Engelhardt. Insbesondere die erheblichen Preissteigerungen verunsicherten die Bevölkerung, weckten zum Teil große Ängste und bedrohten die Unternehmen. Daher lud der Landrat die Vorstände beziehungsweise Geschäftsführer der im Kreis Bergstraße tätigen Energieunternehmen zu einem Treffen ins Landratsamt. Hier legten Engelhardt und die Vertreter von GGEW AG, ENERGIERIED, ENTEGA AG, e-netz Südhessen AG sowie der Stadtwerke Viernheim ein gemeinsames Vorgehen fest, um die schwierige Situation für die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen des Kreises im Rahmen des Machbaren bestmöglich begleiten zu können. Dabei legten die Beteiligten die Schwerpunkte auf das Anstoßen und Umsetzen frühzeitiger Präventionsmaßnahmen, die Etablierung von Austauschstrukturen für den Krisenfall (Krisenstab) sowie eine klare Kommunikation.

„Wichtig ist in meinen Augen, dass wir uns rechtzeitig auf mögliche Engpässe vorbereiten und uns für den Krisenfall so weit möglich rüsten“, so Verwaltungschef Engelhardt. „Zudem wollen wir die Bergsträßer Bevölkerung zum Beispiel nicht nur zum Energiesparen aufrufen, sondern auch deutlich auf die immensen finanziellen Mehrbelastungen im Bereich Energie hinweisen.“

In den kommenden Tag wird eine gemeinsame, auf dem Treffen basierende Erklärung von Kreisverwaltung und den teilnehmenden Energieunternehmen veröffentlicht werden. 

 

Lfd. Nr. 215 / 2022